Die Entwicklung des europäischen Gedankens nach dem 2. Weltkrieg

Am 26. Mai 2025 durften wir an unserer Schule drei beeindruckende Persönlichkeiten begrüßen: Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D., und Sabine Verheyen, Mitglied des Europäischen Parlaments. Begleitet wurden sie von Nora Sefa, Vorstandsmitglied des Vereins Arbeit an Europa e.V. und Jugendkarlspreisträgerin 2020. Gemeinsam mit unseren SchülerInnen der EF und Q1 gestalteten sie einen Abend, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Den feierlichen Auftakt machte ein Schüler der Q1 mit einem stimmungsvollen Klaviervorspiel, das sofort für eine besondere Atmosphäre sorgte. Im Anschluss beeindruckten mehrere Schüler*innen der Q1 mit Vorträgen, die das Thema „Der Anfang im Ende – Die Entwicklung des europäischen Gedankens nach dem 2. Weltkrieg“ aus historischer und aktueller Perspektive beleuchteten. Besonders die Rolle des Karlspreises als Symbol für europäische Einigung und Verständigung wurde dabei hervorgehoben.
Die inhaltlichen Beiträge der Schüler*innen bildeten eine ideale Grundlage für die anschließende Diskussionsrunde mit unseren Gästen. Im Mittelpunkt standen Themen wie der Jugendkarlspreis, die Bedeutung von politischem und gesellschaftlichem Engagement junger Menschen sowie die zentralen Werte und Ideen der Europäischen Union.
Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering rief die Jugendlichen dazu auf, sich aktiv einzubringen:
„Wir sollten uns nicht immer nur fragen, was die Politik für uns tut, sondern auch, was wir selbst für die Gesellschaft und für Europa tun können.“
Mit klaren Worten betonte er, wie wichtig es ist, dass die junge Generation Verantwortung übernimmt und sich für Freiheit, Frieden und Demokratie starkmacht.
Nora Sefa teilte sehr persönlich ihren Weg zum Jugendkarlspreis und berichtete von ihrem Engagement bei Arbeit an Europa e.V.. Ihr Werdegang und ihre Leidenschaft für den europäischen Gedanken inspirierten viele Zuhörer*innen.
Sabine Verheyen betonte in ihrem Beitrag die zahlreichen Möglichkeiten, die Europa jungen Menschen bietet – insbesondere durch Programme wie Erasmus+, die nicht nur Bildung, sondern auch Völkerverständigung und Austausch fördern.
Ein besonderes Highlight war die Ausstellung der EF-Kunstkurse, die den Abend visuell begleiteten. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich kreativ mit dem Thema Europa auseinandergesetzt und ihre Werke zeigten eindrucksvoll, wie vielseitig und inspirierend der europäische Gedanke sein kann.
Ein rundum gelungener Abend voller Musik, Geschichte, politischem Austausch und künstlerischem Ausdruck – getragen von der Begeisterung und dem Engagement unserer Schüler*innen und Gäste. Ein Abend, der Mut macht, Verantwortung zu übernehmen – für Europa, für unsere Demokratie und für eine gemeinsame Zukunft.