Berufsmesse

Berufsmesse am 09.11.2016

Wie man junge Menschen im Übergang von Schule zu weiteren schulischen Bildungsgängen, Studium oder dualer Ausbildung umfassend informieren und dabei alle Beteiligten im Entscheidungsprozess mit ins Boot nehmen kann, zeigte die 5. Berufsmesse an unserer Schule.

Unterstützung haben wir in diesem Jahr von zahlreichen Eltern erhalten. Die Initiative dazu ging von Mitgliedern der Schulpflegschaft aus, die sich nach dem guten Abschneiden der Gesamtschule beim Wettbewerb „Starke Schule“ im Jahr 2015 in einer Fortbildung des Netzwerks ‚Starke Schule‘ Anregungen holten. Unter anderem fassten sie den Entschluss, im Berufsorientierungsprozess ihrer Kinder, unserer Schülerinnen und Schüler, mitwirken zu wollen. Daher haben sich in diesem Schuljahr zusätzlich zu den anwesenden Betrieben und Hochschulen auch zahlreiche Eltern die Zeit genommen, während der Berufsmesse ihre Berufe vorzustellen.

Eine Frage, die sich das Berufsorientierungsteam der Maria Montessori Gesamtschule immer wieder stellt: Wie schafft man es, dass junge Menschen sich nicht bevormundet fühlen, dass sie wirklich zuhören, wenn Informationen zu aktuellen Themen gegeben werden, wie: Was bedeutet denn eigentlich Fachkräftemangel? Wen braucht die Wirtschaft in Zukunft wirklich? Welche Berufswahl ist zukunftsorientiert? Welche Form von beruflicher Bildung die beste?

Unsere Antwort: Wir holten Auszubildende auf die Bühne, stellten ihnen ihren Ausbildungsleiter oder kompetente Mitarbeiter der Kammern zur Seite und ermunterten sie, aus ihrer Sicht zu schildern, warum sie sich für eine Ausbildung entschieden haben. Wir wollten wissen: Wieso stellen sie sich als Ausbildungsbotschafter zur Verfügung, wie stellen sie sich ihre weitere berufliche Zukunft vor oder was möchten sie Schülern der Abgangsklassen mit auf den Weg geben?

Das für die Schule neue Format einer Podiumsdiskussion ergänzte das Programm unserer Berufsmesse. Auf die Unterstützung der Kammern legten wir dabei besonderen Wert, denn nur ein sehr geringer Prozentsatz unserer Schüler*innen fasst eine duale Ausbildung überhaupt ins Auge. Mit der Podiumsdiskussion wollten wir Denkanstöße geben und damit unsere Schüler*innen motivieren, sich bei ihrem individuellen beruflichen Lebensweg von einem möglichst breiten Informationsangebot leiten zu lassen, ihr persönliches Netzwerk zu nutzen und mögliche Hilfen, z.B. die der Kammern in Anspruch zu nehmen.