Projekt: Dreifensterhaus

Projekt: Dreifensterhaus

 Tagesbericht: 23.01.18

Im Rahmen des V-Plus  Kurses "Dreifensterhäuser"  sind Anna, Maya, Nele, Antonia, Leah, Lida, Lukas und Jonas am 23. Januar 2018 für das Bauaufmaß um 10 Uhr morgens bei der RWTH im Reifmuseum angekommen.

Um 09:30 Uhr trafen wir uns gemeinsam mit der Gruppe am Elisenbrunnen. Von dort aus liefen wir zur Universität RWTH, wo wir von Herrn Reinhold freundlich empfangen wurden. Dort erfolgte die Übergabe des Materialkoffers, in dem sich folgende Werkzeuge befanden: ein Gliedermaßstab, vier Zollstöcke, eine Taschenlampe, ein Feldklemmbrett, eine Wasserwaage, ein Laser Entfernungsmesser, eine Schlauchwaage, ein Lot, eine Maurerschnur und ein Bandmaß.

  

Nach der Übergabe und einer Einweisung machten wir uns auf den Weg in Richtung Templergraben, um dort nach geeigneten Hausfassaden zu suchen. In der Johanniterstraße entschieden wir uns schließlich für die Hausnummern 3 und 28, da sie uns auf den ersten Blick ansprachen und wir überzeugt waren, dass es ein realistisches und umsetzbares Projekt sein würde. Nachdem wir die ersten Fotos der Fassade gemacht hatten, teilten wir uns in zwei Gruppen auf und begannen den unteren Teil der Fassade zu vermessen. Dabei verwendeten wir das Maßband, den Zollstock und den Laser Entfernungsmesser. Zuerst widmeten wir uns den Höhen und Breiten der Fenster, der Tür und des Grundrisses und dokumentierten unsere Ergebnisse zeichnerisch.

 

Während der Vermessung wurden wir von einem ehemaligen Bauingenieur angesprochen. Er gab uns Tipps beim Vermessen und brachte uns zudem einige mathematischen Strategien bei. Während Gruppe 1 ihm gespannt lauschte, machte Anna sich auf den Weg, um die andere Gruppe vor dem euphorischen Bauingenieur zu warnen. Nach einem kurzem Exkurs widmeten wir uns wieder unserer Arbeit. Doch damit endete es nicht. Kurze Zeit später trafen wir auf einen ehemaligen Schreiner, welcher uns einige Informationen über die Entstehung und Entwicklung des Viertels lieferte. Der Bau der Häusersiedlung ist laut ihm in den Jahren von 1860-1870 erfolgt. Auch ein Landschaftsvermesser konnte nicht widerstehen uns ein paar aufmunternde Worte zukommen zu lassen. Nach circa einer Stunde legten wir eine Pause ein und ließen uns in einem Café unserer Wahl nieder. Nachdem wir uns mit Brötchen und Kuchen gestärkt hatten, ging die Arbeit weiter. Währenddessen merkten zwei Studenten im Vorbeigehen an, dass wir ja schon seit drei Stunden die Fassade vermessen würden und uns wurde bewusst, wie viel Arbeit hinter einem Fassadenaufmaß steckt. Um 13.10 Uhr nahmen wir uns die Tiefen der Fassade vor. Wobei wir ebenfalls den Zollstock, den Gliedermaßstab und den Laser Entfernungsmesser verwendeten. Problematisch hierbei war, dass das Bauwerk an einigen Stellen schief oder beschädigt war. Auch gewisse Höhen waren nicht für uns erreichbar und mussten teils geschätzt werden. Um circa 14:15 Uhr beendeten wir unsere Arbeit erfolgreich und gaben den Materialkoffer, den wir zu Beginn von Herrn Reinhold bekommen hatten, zurück. Zusammenfassend können wir sagen, dass die Vermessung eine sehr wertvolle Erfahrung war, bei der wir die Möglichkeit hatten, viele interessante Menschen kennenzulernen.

Gruppe 1: Anna Schwartz, Antonia Krumbach, Leah Germano, Lida Kahraman

Gruppe 2: Maya Kleiker, Nele Börensen, Lukas Feltes und Jonas Häusler

Letzte Änderung am 20.02.2018 15:06